Reolink PoE Kamera wird für professionelle Überwachung entwickelt. Mit stabiler PoE-Verbindung, klarer Bildqualität und müheloser Integration ins Firmennetzwerk für höchste Sicherheitsstandards.
Serie/Typ
Scenarios
Stromversorgung
Netzwerkverbindung
Auflösung
Speicherung
Objektiv
Nachtsicht
Licht
Wetterfest
Kanäle
Farbe
Kompatibilität
Spezielle Funktionen
Eine PoE-Kamera basiert auf dem Prinzip, dass die Stromversorgung und die Übertragung von Daten über das einzige Ethernet-Kabel erfolgen. Die Abkürzung PoE steht für „Power over Ethernet“. Ethernet ist kabelgebunden und kann für verschiedene Geräte genutzt werden.
Damit die Übertragung per Ethernet zuverlässig funktioniert, muss jede Reolink Kamera einmalig mit dem Ethernet verbunden werden. Dazu sind folgende Schritte nötig:
1. Die Kamera muss mit dem PoE-Switch, dem PoE-Injektor oder dem Netzwerkrekorder verbunden werden. Ein Injektor ist nötig, wenn ein nicht POE-fähiger LAN-Switch-Port verwendet werden soll.
2. Stecken Sie nun das Ethernet-Kabel (Cat5e oder Cat6) zwischen Kamera und Switch/Injektor/NVR ein.
3. Die automatische Stromversorgung erfolgt nun via Ethernet. Ein separates Netzteil zur Stromversorgung ist nicht notwendig.
Der Vorteil der Verbindung via Ethernet, ist dass die Installation einfach und sauber ist. Es ist kein zusätzliches Stromkabel nötig.
Sie können Ihre Kamera natürlich an einen bereits vorhandenen Router anschließen. Aber wenn die Kamera nur am WLAN-Router angeschlossen ist, besteht zwar eine Verbindung zum Netzwerk, aber die Stromversorgung muss anderweitig sichergestellt werden. Um die Stromversorgung zu ergänzen, gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Sie können einen PoE-Switch zwischen Router und Kamera platzieren.
2. Sie können einen PoE-Injektor nutzen, wenn nur eine Kamera angeschlossen werden soll.
Die Alternative ist, ein Reolink Netzwerkrekorder, der per PoE per Plug & Play unterstützt.
Beim Betrieb von Überwachungskameras über PoE stellt sich in vielen Fällen die Frage nach der Reichweite. Diese ist abhängig vom verwendeten Ethernet-Kabel. Standard für PoE-Übertragung sind derzeit Cat5e- oder Cat6-Kabel. Deren Reichweite beträgt bis zu 100 Meter bei der Übertragung von Daten und Strom. Manchmal ist es jedoch nötig, längere Strecken zu überbrücken. Dazu können Sie einen PoE-Extender oder einen zusätzlichen Switch verwenden. Damit lassen sich Distanzen von über 500 Metern überbrücken. Bei solch langen Distanzen kann es aber zu Qualitätseinbußen bei der Übertragung kommen.
Es kann sein, dass aufgrund örtlicher Gegebenheiten mit dem Ethernetkabel eine Strecke von über 100 Metern zurückgelegt werden muss. Aufgrund der langen Distanz kann es im Kabel zu einem Spannungsabfall kommen. Das hat zur Folge, dass die Kamera instabil läuft oder sich ausschaltet. Für die Nutzung bedeutet dies:
- Es können Daten verloren kann
- Das Signal kann vorübergehend gestört sein
- Die Verbindung kann unterbrochen werden
- Die Aufnahmen werden in schlechterer Qualität übertragen
Es gibt drei Möglichkeiten, dieses Problem zu lösen:
- Nutzung eines PoE-Extenders
- Nutzung eines Netzwerkrekorders (NVR)
- Zwischenschaltung eines zusätzlichen Switches
Eine PoE-Kamera verbraucht in der Regel zwischen 3 und 15 Watt. Einfache PoE-Überwachungskameras benötigen etwa 3 bis 7 Watt, während Modelle mit höherer Auflösung, Infrarot- oder Farbnachtsicht sowie Schwenk- und Neigefunktionen bis zu 15 Watt oder mehr verbrauchen können. Für den genauen Stromverbrauch sollten Sie die technischen Daten der jeweiligen Kamera prüfen.
Jede Kameratechnologie hat ihre spezifischen Vorteile und Nachteile. Eine PoE-Kamera hat die folgenden Vorteile:
• Eine stabile, unterbrechungsfreie Verbindung, da es nicht zu Funkstörungen kommen kann
• Die Strom- und Datenübertragung erfolgt zuverlässig über ein Kabel.
• Diese Technologie ist ideal für die permanente 24/7-Überwachung.
• Aufgrund der Stabilität sind eine höhere Auflösung und bessere Datenübertragung möglich.
Es gibt aber auch bei den kabelgebundenen PoE-Kameras einige Nachteile:
• Die Installation ist aufwendiger, da die Verlegung von Kabeln nötig ist
• Die Kameras sind an einen festen Montageort gebunden und haben daher wenig Flexibilität
Eine WLAN-Kamera bringt folgende Vorteile mit sich:
• Die Installation ist flexible ohne Kabel möglich
• Es ist leicht, die Kamera später an einen anderen Ort zu platzieren
• WLAN-Kameras sind perfekt für die Überwachung an Orten ohne Kabelzugang.
• Der Zugriff auf die Kamera ist einfach mit einer verbundenen App möglich
Dem gegenüber stehen die folgenden Nachteile bei der WLAN-Nutzung:
• Die Qualität der Übertragung ist abhängig von der Signalstärke des WLAN-Netzwerks.
• Wenn es sich um kein Akku-Modell handelt, ist eine separate Stromversorgung nötig.
• Bei der Übertragung von großen Datenmengen kann es im Netzwerk ggf. zu Engpässen kommen.
Nein, ein NVR ist nicht unbedingt erforderlich, um eine PoE-Kamera zu verwenden. Zwar wird ein NVR häufig genutzt, um Aufnahmen mehrerer PoE-Kameras zu verwalten, zu speichern und anzusehen, doch können Sie eine PoE-Kamera auch eigenständig betreiben oder direkt mit einem Computer oder Smartphone über eine kompatible Software verbinden.