Die Reolink Überwachungskamera Infrarot unsichtbar bietet diskrete Sicherheit bei Tag und Nacht. Unsichtbare Infrarot-Tech liefert klare Bilder ohne Aufmerksamkeit zu erregen, kombiniert mit smarter Steuerung und zuverlässigem Schutz für Ihr Zuhause oder Geschäft.
Serie/Typ
Scenarios
Stromversorgung
Netzwerkverbindung
Auflösung
Speicherung
Objektiv
Nachtsicht
Licht
Wetterfest
Kanäle
Farbe
Kompatibilität
Spezielle Funktionen
Eine unsichtbare Infrarot-Überwachungskamera ist eine Kamera mit Nachtsichtfunktion, die auch bei völliger Dunkelheit klare Bilder aufnehmen kann. Sie nutzt spezielle Infrarot-LEDs, die im Wellenlängenbereich von 940 nm senden und für das menschliche Auge unsichtbar sind. Damit stehen sie im Gegensatz zu 850-nm-LEDs, die ein leicht rötliches Glimmen erzeugen.
Dadurch arbeiten 940-nm-Kameras besonders unauffällig und eignen sich ideal für Bereiche, in denen keine sichtbare Lichtquelle stören soll. Der technische Unterschied liegt also in der Wellenlänge der IR-Strahlung, die entweder dezent sichtbar oder komplett unsichtbar ist.
Unsichtbare Infrarot-Überwachungskameras lassen sich in vielen Bereichen einsetzen: in Innenräumen, bei denen diskrete Überwachung wichtig ist (z. B. Flure, Lagerräume, Eingangsbereiche), in Außenbereichen, wenn man keine sichtbare Lichtquelle haben möchte, die Aufmerksamkeit erregt, oder in Wohnmobilen und Ferienhäusern, wo unauffällige Sicherheit entscheidend ist.
Eine Überwachungskamera mit 940 nm vollständig unsichtbaren Infrarot-LEDs bietet den großen Vorteil, dass sie absolut diskret arbeitet. Im Gegensatz zu den gängigen 850-nm-LEDs erzeugt sie kein rotes Glimmen, sodass die Überwachung für Menschen und Tiere unsichtbar bleibt.
Dadurch eignet sich diese Technik besonders gut für sensible Bereiche wie Wohnräume, Eingangsbereiche, Schlafplätze oder auch Fahrzeuge, wo sichtbare Lichtpunkte störend oder auffällig wirken könnten. Ein weiterer Vorteil ist, dass Tiere nicht irritiert werden, da keinerlei sichtbare Lichtquelle vorhanden ist.
Darüber hinaus können sie unauffällig in sicherheitskritische Systeme integriert werden, ohne das Erscheinungsbild von Gebäuden oder Fahrzeugen zu beeinträchtigen. Gerade in Bereichen, in denen eine sichtbare Überwachung unerwünscht ist, wie Ferienhäusern, Wohnmobilen oder auch in der Tierhaltung, bieten 940-nm-Kameras einen entscheidenden Mehrwert.
Eine kleine Einschränkung besteht jedoch in der etwas geringeren Reichweite der 940-nm-LEDs im Vergleich zu 850-nm-Modellen. Für die meisten Einsatzbereiche reicht diese Leistung dennoch vollkommen aus. Insgesamt sind solche Kameras ideal für alle, die unauffällige Sicherheit wünschen und Wert auf eine möglichst diskrete, aber dennoch zuverlässige Überwachung legen.
Ja, viele Smartphones können versteckte Infrarot-Kameras sichtbar machen, da ihre Kamerasensoren empfindlich für IR-Licht sind. Besonders gut funktioniert das meist mit der Frontkamera, da diese oft weniger Filter besitzt. Die Methode dafür ist einfach: Man verdunkelt den Raum und sucht mit der Smartphone-Kamera nach schwachen Lichtpunkten, die auf Infrarot-Kameras hindeuten.
Bei 850-nm-LEDs erscheint in der Kamera meist ein rotes oder violettes Leuchten, das mit bloßem Auge kaum erkennbar ist. Schwieriger wird es bei 940-nm-LEDs, da diese für die meisten Handys unsichtbar bleiben. Somit eignet sich die Smartphone-Methode zwar grundsätzlich zur Detektion versteckter Kameras, sie ist jedoch nicht immer zuverlässig und sollte deshalb eher als erste Orientierung genutzt werden. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann spezielle Detektoren verwenden, die gezielt auf versteckte Kameras reagieren und damit eine höhere Sicherheit bieten.
m eine Infrarot-Kamera möglichst unauffällig zu integrieren, gibt es verschiedene Methoden, die sowohl die Optik als auch die Technik berücksichtigen. Eine gute Tarnung sorgt dafür, dass die Kamera nicht sofort ins Auge fällt, gleichzeitig aber zuverlässig arbeiten kann.
• 940-nm-LEDs nutzen: Entscheiden Sie sich für ein Modell mit unsichtbaren 940-nm-Infrarot-LEDs. Im Gegensatz zu 850-nm-LEDs, die ein leichtes rotes Glimmen erzeugen, sind diese für das menschliche Auge unsichtbar und daher besonders diskret.
• Montage an unauffälligen Orten: Wählen Sie einen Standort, an dem die Kamera nicht sofort ins Blickfeld gerät – etwa unter einem Dachvorsprung, hinter einem Balken oder hoch an der Wand im Innenraum. Auch Ecken eignen sich, da sie weniger auffällig sind und dennoch einen guten Überblick bieten.
• An Umgebung anpassen: Stimmen Sie die Gehäusefarbe der Kamera auf den Einsatzort ab. Weiß vor heller Wand, dunkel vor Holz oder Stein – so fügt sie sich harmonisch ein. Für Außenbereiche in der Natur bieten sich auch Camouflage- oder grüne Gehäuse an.
• Unauffällige Kabelführung: Offene Kabel machen eine Kamera leicht erkennbar. Verlegen Sie Leitungen daher sauber, beispielsweise entlang vorhandener Strukturen, unter Leisten oder durch Kabelkanäle. So wird die Installation deutlich unauffälliger.
• Dekorative Tarnung: Manche Nutzer integrieren ihre Kamera in Alltagsgegenstände wie Vogelhäuser, Lampenattrappen oder Dekorationsobjekte. Hierbei ist jedoch darauf zu achten, dass das Objektiv frei bleibt und die Bildqualität nicht beeinträchtigt wird.
Wichtig! Die Tarnung darf niemals die Funktion der Überwachungskamera einschränken. Das Sichtfeld des Objektivs und die Leistung der Infrarotbeleuchtung müssen stets frei bleiben. Wenn sie richtig umgesetzt wird, sorgt die Tarnung für eine diskrete, aber dennoch effektive Überwachung.
Unsichtbare Infrarotkameras sind rechtlich grundsätzlich unbedenklich, solange sie ausschließlich zur Überwachung des eigenen Grundstücks, Fahrzeugs oder Innenbereichs eingesetzt werden. Auch bei dieser Technik gelten die Bestimmungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG), da es sich um Videoaufzeichnungen handelt, die personenbezogene Daten betreffen können.
Verboten ist hingegen die dauerhafte Überwachung öffentlicher Bereiche, das Aufzeichnen von Nachbargrundstücken oder das heimliche Filmen von Personen. Besonders kritisch ist der Einsatz als „Spionagekamera“, wenn also verdeckt und ohne Zustimmung aufgenommen wird. Dieses Vorgehen stellt eine Straftat dar und wird mit hohen Strafen geahndet.
Wird eine Kamera in Eingangsbereichen oder halböffentlichen Zonen genutzt, empfiehlt es sich zudem, durch gut sichtbare Hinweisschilder transparent auf die Videoüberwachung hinzuweisen. Das sorgt nicht nur für rechtliche Sicherheit, sondern auch für Akzeptanz.
Insgesamt lässt sich also folgendes festhalten: Unsichtbare IR-Kameras sind im privaten Rahmen erlaubt, Spionage oder verdeckte Überwachung sind jedoch illegal.