Fisheye-Kameras

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360°-Abdeckung (1)
Smarte Erkennung (2)
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Sirene (2)
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  • 6MP Super HD
  • 360° Panorama
  • Stromversorgung über Ethernet
139.99 €
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  • 6MP Super HD
  • 360° Panorama
  • 5/2,4GHz WLAN
114.74 €134.99 €

Was ist eine Fisheye-Kamera?

Eine Fish-Eye-Kamera ist eine Überwachungskamera mit einem extrem weiten Blickwinkel von bis zu 180° oder sogar 360° (Weitwinkel). Der Name “Fisheye” (Fischauge) kommt daher, weil Bilder so wirken, wie ein Fisch seine Umgebung im Wasser wahrnimmt. Um diesen Winkel zu erzeugen, nutzen Kamerahersteller speziell gewölbte Fischaugenlinsen. Diese Linsen können ein Panorama oder sogar ein Rundumbild erzeugen. Daher nimmt eine Fisheye-Kamera deutlich mehr auf als normale Kameraobjektive. Charakteristisch für eine Fisheye-Kamera ist ein rundes, gewölbtes Bild mit vielen gut dargestellten Details. Das Bild ist aber optisch verzerrt, z.B. erscheinen gerade Linien, die nicht durch die Mitte des Bildes laufen, gekrümmt. Über eine spezielle Software kann dieses Bild dann entzerrt werden. Der Fachbegriff dafür lautet “Dewarping”. Typischerweise werden Fisheye-Linsen in Dome-Kameras eingesetzt. Damit können große Flächen mit nur einer einzigen Kamera überwacht werden.

Welche Vorteile bieten die Fisheye-Kameras?

Die Verwendung einer Fisheye-Kamera bringt zahlreiche Vorteile mit sich:
• Großflächige Überwachung: Mit einer Fisheye-Kamera lässt sich ein ganzer Raum (oder ein großer Außenbereich) mit nur einer Kamera überwachen.
• Weniger Hardware: Durch die Nutzung einer Kamera lassen sich oft mehrere andere Kameras ersetzen.
• Kosteneffizienz durch Einsparung bei den Anschaffungskosten, der Installation und der Wartung von Kameras
• Nahtlose Aufnahmen: Aufgrund des großen Blickwinkels kommt es zu keinen sichtbaren Übergängen zwischen den verschiedenen Perspektiven der Kamera.
• Gute Übersicht: in großen Räumen (z.B. Lagerhallen, Großraumbüros) bringt eine Fisheye-Kamera den schnellen Überblick und zeigt gleichzeitig auch Details scharf an
• Hohe Tiefenschärfe: Fast alles im Bild wird scharf abgebildet. Es gehen kaum Details verloren, was in der Überwachungstechnik sehr wichtig ist.

Wofür wird eine Fisheye-Kamera verwendet?

Eine Überwachungskamera mit Fisheye-Objektiv ist vielseitig verwendbar und kann daher für verschiedene Anwendungszwecke verwendet werden. Das gilt für den Innenbereich und den Außenbereich. In der Überwachungstechnik kommt die Fisheye-Kamera vor allem dann zum Einsatz, wenn man mit nur einer Kamera möglichst viel Raum überwachen möchte:
Innenbereich:
• Büros
• Konferenzräume
• Geschäfte
• Supermärkte
• Schulen
• Lagerhallen
• Eingangs- und Empfangsbereiche
• Hotellobby
• Bahnhofshallen
• Tiefgaragen

Außenbereich:
• Parkplätze
• Eingangsbereiche
• Sportstätten
• Schulhöfe
• Einfahrten
• Öffentliche Plätze

Gefragt ist eine Fisheye-Kamera immer dann, wenn es um eine Rundumsicht ohne toten Winkel geht.

Was sollte man beim Kauf einer Fisheye-Kamera beachten?

Die folgenden Aspekte sollten bei der Anschaffung einer Fisheye-Kamera berücksichtigt werden:
1. Bildqualität & Auflösung: Ideal ist eine 4K-Auflösung, um Details klar erkennen zu können. Vor allem bei dem großen Sichtfeld einer Fisheye-Kamera ist eine hohe Auflösung wichtig. Die hohe Auflösung sorgt auch dafür, dass die Bilder nach dem Dewarping (also dem Entzerren) noch gestochen scharf sind.
2. Blickwinkel & Abdeckung: Das ist abhängig vom Zweck und dem Einsatzort. Für eine Rundumsicht muss das Objektiv einen Blickwinkel von 360° haben. Daneben gibt es auch Fisheye-Kameras, die nur einen Blickwinkel von 180° abdecken. Ob ein Rundumblick oder ein Winkel von 180° ausreichen, ist abhängig vom Einsatzort (z.B. Innenraum, Hauseingang, Parkplatz)
3. Nachtsicht & Infrarot-Technologie: Leistungsstarke IR-LEDs oder unsichtbares Infrarot (940 nm) ermöglichen eine diskrete Überwachung. Ein Nachtsichtmodus ist unerlässlich, wenn ein Bereich rund um die Uhr überwacht werden soll.
4. Stromversorgung & Installation: Kameras können per Kabel, Ethernet (Power over Ethernet) und WLAN in das Netzwerk eingebunden werden. Zu klären ist auch die Stromversorgung (Kabel, Akku oder Ethernet). Zu berücksichtigen sind auch die Montagemöglichkeiten. Je unauffälliger die Kamera montiert wird, umso besser.
5. Speichermöglichkeiten: Die Überwachungsdaten werden von den Kameras in der Regel lokal per microSD-Karte gespeichert. Für Langzeitaufnahmen ist eine Anbindung an einen Netzwerk-Videorekorder (NVR) oder ein NAS denkbar.
6. App & Funktionen: Beim Kauf einer Kamera spielen Software und erweiterte Funktionen eine große Rolle. Viele Kameras verfügen über intelligente Erkennung und erkennen Personen, Fahrzeuge und Bewegungen. Moderne Kameras lassen sich über Apps mit dem eigenen Smartphone verbinden. Das ermöglicht Live-View oder den Empfang von Push-Benachrichtigungen.
7. Einsatzbereich (Indoor vs. Outdoor): Für den Einsatz im Außenbereich sollten die Kameras wetterfest sein und über die Schutzklassen IP65, IP66 oder IP67 verfügen. Zudem ist Vandalismusschutz empfehlenswert. Eine IK-Klasse ab IK10 schützt Kameras gegen Tritte, Schläge oder Würfe.

Sind Kameras vor der Haustür erlaubt?

Viele Eigenheimbesitzer fragen sich vor der Anschaffung einer Überwachungskamera, ob dies rechtlich überhaupt erlaubt ist. Wenn es um die Überwachung des eigenen Grundstücks geht, ist die Installation einer Überwachungskamera grundsätzlich erlaubt. Allerdings sind die Grenzen des Grundstücks zu wahren. Öffentliche Bereiche, etwa angrenzende Bürgersteige oder Straßen, dürfen nicht dauerhaft gefilmt werden. Zu beachten ist natürlich auch das Nachbarschaftsrecht. Das Grundstück oder der Eingang der Nachbarn darf nicht gefilmt werden.

Handelt es sich um ein Mehrparteienhaus, ist für die Überwachung gemeinschaftlich genutzter Flächen (Treppenhaus, Flur, Tiefgarage) die Einwilligung aller Betroffenen nötig.

Zudem besteht eine Hinweispflicht bei Nutzung einer Überwachungskamera. Besucher sollten deutlich erkennen können, dass eine Kamera vorhanden ist. Weiterhin gelten die Inhalte der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG). Demnach dürfen die aufgezeichneten Daten nur im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben verwendet werden. Bei Verstößen gegen diese Regeln und Gesetze drohen Abmahnungen oder sogar Bußgelder. Außerdem dürfen die Aufnahmen nicht unbegrenzt gespeichert werden. Die Speicherdauer ist nicht pauschal festgelegt, wird aber im rechtlichen Rahmen zwischen 48 und 72 Stunden angegeben. Nach dieser Zeit müssen die Daten gelöscht werden.